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Zu meinem Geburtstag überraschte mich Uschi mit am Morgen gepflückten Blumen. Dazu gab es eine am Vortag in Siena gekaufte Spezialität, dem toskanischen Pan Forte.

Irene war bereits voller Angst hinunter zur Küche gegangen um nachzusehen ob sie den armen Prasad vielleicht eingeschlossen hätte. Die Sorge war umsonst gewesen denn die große Tafel in der Kapelle war bereits abgeräumt und die Küche stand offen. Wir sind dann langsam in die Gänge gekommen und haben etwas länger gebraucht um wach zu werden. Anschließend ging Uschi an den Pool um sich in der Sonne zu erholen.

Erst um 11:00 Uhr konnten wir dann unseren Trip des Tages starten, der sollte zum Trümmerhaufen gehen. Was gemeint war ist doch klar?

Zur Abtei San Galgano, zuerst oben an die Kirche Monte Siepi, dort wo das Schwert der Sage nach von San Galgano im Felsen versenkt wurde. Irene und Uschi sind anschließend zu Fuß über den Waldwanderweg nach unten zur fast verfallenen Abtei San Galgano gelaufen. Ich dachte man könnte dort direkt parken, es war dort leider überall Parkverbot. Trotzdem parkten viele Autos im absoluten Halteverbot. Ich entschloss mich den BMW auf den Parkplatz zu fahren, war ja schließlich nicht meiner. Der riesige Parkplatz war neuerdings weiter nach vorne verlegt worden, etwa 800 Meter zu Fuß an der Kreuzung vor der 1181-1288 erbauten Abtei San Galgano. Ich hab es geschafft hin und zurück zu gehen und auch die zwei Mädchen taten dies später ohne zu murren. Nach dem wir erstaunlicherweise Eintritt zu San Galgano bezahlten und einen Rundgang durch den Trümmerhaufen machten, traten wir gegen 14:00 Uhr die Rückfahrt an und fuhren über Colle di Val D'elsa und anschließend Poggibonsi zum Supermarkt COOP um noch Trink-Wasser zu kaufen. Wieder wurde es etwas mehr. Unter anderem eine Blumenspritze, um eine bestimmte lästige kleine Katze der Fattoria fernzuhalten. Die schwarz-weiße Katze versuchte permanent in die Ferienwohnungen zu schleichen, dazu kratzt und beißt sie. Auf direktem Weg ging es diesmal zurück über die Landstraßen nach Monterrigioni. Irene kochte uns einen Kaffee, dazu Cantuccini, Panforte und weiterem Pane Santo aus der Toskana. Uschi machte wieder bei schönstem Sonnenschein den Pool „unsicher“ und wir zwei setzten uns in den Hof und sprachen unter anderem mit Fiorella und Luciano. Zwischendurch kamen die Hamburger vorbei gelaufen und gratulierten mir kurz zum Geburtstag. Denn Sie waren ja vor Zwölf zu Bett gegangen.

Den Samstagabend ließen wir bei meinem Geburtstags-Essen in Monteriggioni ausklingen. Uschi hatte sich leckeren Fisch und einen Insalata Mista bestellt der groß ausfiel. Irene und ich bestellten uns die Filetstreifen a la Fiorentina und gegrilltem Gemüse. Es war alles sehr lecker. Nach Rückkehr in die Fattoria ließen wir uns den Chianti aus Castellina in Chianti schmecken. Dies war ein in 2012 prämierter Wein, was wir aber nicht rausschmecken konnten. Schlaftrunken hatten wir noch kurz draußen gesessen und sind dann ins Bett, denn wir hatten vor am nächsten Tag früh nach Montalcino und der Abtei Sant´Antimo zu fahren. Sant´Antimo ist eine große Benedektiner-Abtei in dem jetzt französischen Mönche leben. Doch zuvor mussten wir wieder ein Abenteuer überstehen.

 

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