2018
Makrades – das Kräuterdorf auf Korfu, wo selbst der Wind nach Rosmarin duftet und Omas mit Lavendelsträußen gefährlich gut gelaunt sind. Hier wird nicht einfach gelebt, hier wird gewürzt. Du kommst an, und sofort wirst du von einem Oregano-Büschel begrüßt, das aussieht, als hätte es einen Doktortitel in Aromatherapie. Die Dorfbewohner? Meister im Kräuterwissen – sie erkennen Thymian auf 100 Meter und können mit einem Salbeiblatt deine Erkältung, Liebeskummer und Steuerprobleme heilen. Die Läden? Voll mit getrockneten Pflanzen, Ölen, Tees und Seifen, die so duften, dass du kurz überlegst, ob du sie essen oder heiraten sollst. Und wenn du denkst, du hast genug gekauft, kommt eine freundliche Dame mit einem Korb und sagt: „Das hier brauchst du auch – gegen alles!“
Makrades ist wie Hogwarts für Heilpflanzen. Du lernst, dass Basilikum nicht nur für Pizza gut ist, sondern auch gegen schlechte Laune hilft. Und dass ein Tee aus Zitronenverbene dich so entspannt, dass du vergisst, wie dein WLAN-Passwort heißt.
Die Aussicht? Hügelig, grün, und so friedlich, dass selbst aggressive Mücken höflich fragen, ob sie stechen dürfen.
Kurz gesagt: Makrades ist das Dorf, in dem Kräuter regieren, Touristen glücklich schnuppern und selbst der Kaffee nach Minze schmeckt. Wer hier war, riecht besser, lebt entspannter – und hat plötzlich das Bedürfnis, einen eigenen Garten anzulegen.










